Warum  soll ich so viele Methoden kennen?

Unterschiedliche Methoden im Wissensmanagement zu kennen und einsetzen zu können ist eine wertvolle und wichtige Fähigkeit. Komplexe Sachverhalte zu visualisieren, Zusammenhänge sichtbar machen, Expertenwissen festhalten oder einfach nur Geschichten erzählen sind Eckpfeiler im Wissensmanagement. Und einen großen Methodenkoffer bei sich zu haben um darin wühlen zu können ist beruhigend. Auch ist es für jemanden der Gruppen anleitet, führt oder moderiert gut, ja nach Gruppe, das passende Werkzeug zu nehmen. Damit komme ich auch schon zum Punkt: Es ist ein Werkzeug. das mir helfen soll, ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Manche eignen sich gut dafür, manche schlechter. Genauso kann ich mit einer bestimmten Gruppe mit dem einen Werkzeug besser arbeiten wie mit dem anderen. Auf die Gruppe kommt es an!

Was mir besonders gefällt

Diese Frage kann ich schnell beantworten: Expert Debriefing. Für mich ist das eine äußerst effiziente Methode Wissen weiterzugeben. Direkt vom Experten, ohne Umwege 🙂 Gerade für Unternehmen mit höhere Personalfluktuation bietet dieser Rahmen, wenn er gut strukturiert ist, eine gute Möglichkeit, Wissen weiterzugeben und zu dokumentieren, besonders  auch beim Job Shadowing .

Wo ich noch überzeugt werden muss

Bei der Fülle unterschiedlicher Canvas-Methoden habe ich für mich den Sinn noch nicht ganz erkannt. Klar ist, dass ich Bereiche vordefiniert habe, um die wesentliche Dinge im Blick zu haben. Der Knowledge Sharing Canvas zum Beispiel engt mehr ein, als er hilft. Das kann natürlich ein Vorteil sein, aber auch ein Nachteil. Ich bin beim Denken gerne offener und denke lieber größer, auf die Gefahr hin, dass ich nicht auf das Wesentliche fokusiert bin.

Für mich es ist die Beste Canvas-Methode ein leeres Blatt Papier oder noch lieber ist mir ein leeres Mindmap 🙂